bis jetzt wars ja noch leicht ;o) du hast _dein_ buch gekauft (#yeahshopping) und deinen istzustand als ausgangspunkt reingekritzelt / ermittelt. (falls du keinen dunst hast, wovon die grüne erbse spricht, lies dir bitte die letzten beiden // puzzlesteine durch) soweit so gut.
heute folgt die erste kleine herausforderung: den istzustand anerkennen, eine tasse tee zu trinken, dich zurückzulehnen und einfach mal alles so sein lassen wie es ist.
wir wollen uns jetzt etwas genauer damit beschäftigen. du bist wahrscheinlich hier, weil du deinen istzustand (zumindest in einigen punkten) verändern möchtest. der wunsch nach veränderung bedeutet jedoch gleichzeitig den ist-zustand nicht haben zu wollen. deswegen bedarf es einem wirklich wichtigen zwischenschritt: erkenne deinen momentanen zustand an. halte inne! es ist, wie es ist. und das ist ok so. lass bewusst alles mal so sein, wie es ist. bewerte nicht, laissez faire. nimm die energie aus dem widerstand, der sonst das nicht gewollte noch verstärkt und an dich bindet. ein zweiter – ebenso wichtiger – grund dafür ist, dass etwas erst losgelassen werden kann, wenn es zuvor angenommen und gelebt wurde.
und es ist auch völlig egal, wie beschissen dein istzustand sein mag. das bedeutet ja nicht, dass es so bleiben soll. auch wenn das für dich im moment noch nicht einleuchtend klingt und du dir denkst “jetzt ist die grüne erbse völlig durchgeknallt” – mach es trotzdem. egal, welche widerworte dir deine gedanken entgegenwerfen. später wird es sich klären. ich versprechs.
damit es nicht so schwer fällt, kannst du vorerst eine zeitliche begrenzung festlegen. erstmal einen tag. dann eine woche. (im besten fall 21 tage). lass eine woche lang deinen bauch so dick sein wie er nunmal gerade ist. lass eine woche lang dein konto im minus sein, ohne dich darüber zu beschweren, ohne es ändern zu wollen. lass eine woche die nachbarn laut musik hören ohne ihnen ein wütendes sms zu schicken. lass eine woche deine krankheit ein teil von dir sein. einfach da sein. es ist wie es ist. lass eine woche lang deine trauer ungehindert zu. sie darf eine woche lang da sein.
schreib es in dein buch: „ich lass das mal momentan so sein.“ oder: „es darf so sein.“
und nach der woche frage dich wie es dir damit ging. hast du eine entspannung gespürt?
deine biohackerin.at
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